„Ich kann mich doch nicht auf sein Gesicht setzen!“

– August 2015 –

Immer wieder schreibe ich mit einem guten Freund aus Abiturszeiten. Meistens sind die Gespräche sehr anständig und manchmal eben weniger. Er ist jemand mit dem ich nie was anfangen würde. Er ist absolut nicht mein Typ, aber ein total lieber Freund, der einen versteht. Ein toller Gesprächspartner eben. Erst letztens erzählte ich ihm von –  oh er hat noch gar keinen Namen bekommen – Mr Beziehung. Als ich sage, dass ich langsam wieder richtig Lust auf Sex bekomme und es fast nicht mehr zu ertragen ist, fängt er an mir verschiedene Situationen zu beschreiben. Ein kurzer Auszug:

„Weißt du wie sich das anfühlt, wenn ein Mann mit seinen großen Händen deine Brüste massiert und dich dabei am Hals küsst? Muss doch total geil für dich sein, wenn er dann langsam an deinem Körper runtergleitet und du nur seine Hände an deinen Brüsten und seinen Atem weiter runtergleiten spürst, bis er da ankommt, wo er deine Erregung schmecken kann.“

Eine Gemeinheit, die nur er sich leisten kann. Ich kann nicht anders und stelle mir die Situation vor. Mr Big kommt mir als erstes in den Sinn. Ich stelle mir seine weichen Lippen auf meinen vor. Seine starken Hände an meinem Körper. Der Gedanke erregt mich sofort. Kurz muss ich daran denken, dass ich ihn damals nicht hab mich lecken lassen. Zum einen, weil meine Tage noch nicht zu 100 % abgeklungen waren und weil ich an dem Tag auch gar keine Lust auf diese Stellung hatte.

„Eigentlich mag ich es gar nicht auf dem Rücken zu liegen, während ich geleckt werde. Er sollte mich einfach hochziehen, während ich auf ihm sitze.“

Es war damals mit meinem Exfreund, als ich die Stellung zum ersten und leider auch zum letzten Mal ausprobiert habe. Ich saß schon auf ihm, er war noch nicht in mich gedrungen, als er seine Arme zwischen meine Beine an seinem Körper entlang duchschlingte und sich meinen Hintern krallte. In einer Bewegung zog er mich auf sein Gesicht und fing an mich zu lecken. Ich konnte mich währenddessen an meiner Bettlehne festhalten und aus den Jalousienspalten gucken. Der gelegentliche Blick nach unten erregte mich damals umso mehr.

Ich erzählte ihm davon und dass ich das so gerne mal wieder tun würde.

„Dann mach doch einfach!“
„Ich kann mich doch nicht einfach auf sein Gesicht setzen!“
„Doch, klar kannst du.“

Kann ich? Ja, könnte ich bestimmt, aber es wäre doch viel geiler, wenn die Initiative von seiner Seite aus kommen würde. Aber wie kann ich den Mann dazu bringen es genau so zu machen? Es ihm einfach sagen ist doch irgendwie unerotisch.

13 Gedanken zu “„Ich kann mich doch nicht auf sein Gesicht setzen!“

  1. Hm Porno (Bilder) schicken? „Guck mal, finde ich total geil!“ / Beim Rummachen auf seine Brust und Arme setzen. Nach dem Motto „Jetzt kommst du nicht mehr weg!“ Dann musst du nur noch etwas höher rutschen oder dich über ihn beugen. Er scheint ja auf Oral zu stehen. Dann wird er schon was machen.

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  2. Ich würde das mal in einem Gespräch erwähnen. Dann kann er, wenn es soweit ist, deinen Wunsch erfüllen.
    „Elegant“ wäre natürlich, beim Blasen in 69 zu gehen – so kommst du dann (wenn auch mit anderer Herleitung) zum gewünschten Ergebnis. Aber das machst du ja nicht.
    Bleibt nur Option 3: Einen oral-begeisterten Mann finden und reiten. Da hast du die größte Chance, dass sich diese Situation spontan wiederholt.

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  3. Sorry, ich finde es überhaupt nicht unerotisch zu sagen was man mag. Macht man das nicht, muss man sein halbes Leben lang auch nur mit halben Sachen leben.

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  4. Wie soll er denn die Initiative übernehmen.
    Desser wäre doch, du sagst Ihm. leg dich doch mal hin.
    Wenn er das macht setzt Du Dich am Anfang seines Halses auf seinen Brustkorb.
    Wenn Du dann sagst: Na komm Schon, Lecken!
    Wer wird dann schon widerstehen?

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    1. Wenn überhaupt würde ich mich einfach an den Anfang seine Halses setzen und ihn selbst darauf kommen lassen, wenn er darauf kommt. Alles andere finde ich nich sooo cool. Ist ja auch nicht so, dass ich es unbedingt will, sondern eher ein nice-to-have 😉

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